Der Erweiterungsbau
1000 m² zusätzliche Ausstellungsfläche
Mehr Raum für Kunst
Caillebotte, Courbet, Cézanne oder Renoir – die Aufzählung an namhaften Künstlern ließe sich noch weiterführen, die zum reichen Bestand der Stiftung Corboud zählen. Aufgrund der beengten Raumsituation kann allerdings nur ein Teil dieser Kunstschätze ausgestellt werden.
Dies wurde bereits nach der Eröffnung des Museumsbaus von Oswald Mathias Ungers im Jahr 2001 deutlich. Erste Ideen einer baulichen Entwicklung reichen deshalb schon länger zurück.
Vorangetrieben wurde die Erweiterung schließlich in 2013. Mit Hilfe des Stifterrates konnte ein internationaler Architekturwettbewerb durchgeführt werden.
Unter den sechzehn Architekturbüros ging das Basler Büro Christ & Gantenbein erfolgreich hervor. Ihr Entwurf überzeugte aus einem Zusammenspiel von Museumsarchitektur und Stadtarchitektur ohne den bestehenden Ungers-Bau eine neue Identität zu verleihen.
Klare Proportionen, einfache Materialien und eine Backsteinfassade, die sich harmonisch in das architektonische Umfeld einfügen, überzeugen im Zusammenspiel mit dem Sockelbau. Stützen und Streben verleihen der Fassade eine Auflockerung und lassen sogleich eine filigrane Architektur entstehen.